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Zwischen Selbstselektion und Diskriminierung

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Die Benachteiligung von Frauen am Arbeitsmarkt wird oft nur über Einkommensunterschiede betrachtet, während andere nicht-monetäre Indikatoren wie die Wahrscheinlichkeit für befristete oder überqualifizierte Beschäftigung ignoriert werden. Diese Dissertation analysiert die Benachteiligung umfassend, indem sie verschiedene ökonomische und nicht-ökonomische Ansätze zur Erklärung von Einkommensbenachteiligung vorstellt und deren Anwendbarkeit auf alternative Indikatoren prüft. Mithilfe der Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) werden geschlechterspezifische berufliche Segregation sowie die Determinanten von Einkommen und anderen Benachteiligungsindikatoren empirisch untersucht. Besonders wird analysiert, wie die Wahl eines Männer- oder Frauenberufs verschiedene Formen der Benachteiligung beeinflusst. Die Ergebnisse zeigen signifikante Unterschiede zwischen den Geschlechtern bei einigen Indikatoren, was auf Diskriminierung hindeuten könnte. Bei anderen Indikatoren hingegen überlagert die Berufswahl den Einfluss des Geschlechts, sodass Männer in Frauenberufen ebenso benachteiligt werden wie Frauen. Wenn bewusste individuelle Entscheidungen, wie Berufswahl oder Teilzeitbeschäftigung, in die Betrachtung einfließen, relativiert sich das Ausmaß der Diskriminierung.

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Zwischen Selbstselektion und Diskriminierung, Nicole Binder

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2007
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(Paperback)
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