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Von 1735 bis 1884 regierten die welfischen Herzöge von Braunschweig Lüneburg Wolfenbüttel Bevern das Herzogtum Braunschweig, eine Nebenlinie, die durch die dritte Heirat des Herzogs August d. J. entstand. Die weitreichenden Verbindungen der „Beverns“ nach Wien, Berlin, London, St. Petersburg, Kopenhagen, Den Haag und Stuttgart führten zu einer glanzvollen Epoche für das Land und seine Residenzstadt Braunschweig. Der Hof zog Könige, Prinzen und Künstler an und erlebte einen königlichen Glanz, wie Zarin Katharina II. in ihren Memoiren festhielt. Die Herrschaft der Herzöge von Bevern brachte Braunschweig eine zweite Blütezeit nach der Hanse. Mit dem Tod Herzog Wilhelms 1884 endete diese Ära. Ein neuer Hoffnungsschimmer erschien, als Welfenprinz Ernst August 1913 Viktoria Luise, die einzige Tochter des Kaisers, heiratete und erneut Verbindungen zu den großen europäischen Herrscherhäusern knüpfte. Doch seine Regierungszeit konnte nicht an die glorreichen Jahre anknüpfen. Der Erste Weltkrieg hinterließ einen identitätsbewahrenden Freistaat Braunschweig, während der Zweite Weltkrieg die staatliche Unabhängigkeit beendete und die Bedeutung des Herzogtums und seiner Residenzstadt schwinden ließ.
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Die Beverns, Helmut Trunz
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- 2007
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