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Ästhet - Ankläger - Verkünder

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  • 422 pages
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Bereits zu Jakob Wassermanns Lebzeiten galt sein Werk als überholt, doch eine Beschäftigung mit seiner frühen Schaffensphase zeigt, dass dies zu Unrecht war. Insbesondere seine Rolle innerhalb der Münchner Moderne um 1900 und die zu jener Zeit verfassten Texte verdeutlichen, wie sehr Wassermann Teil der literarischen Avantgarde werden wollte und „Neues“ mit seiner Kunst schaffen wollte. Diese Arbeit ist die erste, die sich detailliert mit seinem frühen literarischen Schaffen auseinandersetzt und beleuchtet wichtige Vorbilder sowie Wassermanns erste Erfahrungen als Künstler. Mithilfe bislang unveröffentlichter Briefe und erster literarischer Gehversuche eröffnet die Untersuchung Einblicke in die Milieus, in denen sich der junge Wassermann bewegte, und zeigt, welche ideengeschichtlichen Strömungen, sozialen Fragen und literar-ästhetischen Ansätze ihn bei seinem Selbstfindungsprozess beeinflussten. Die Analyse seiner frühen Publikationen – darunter Gedichte und Erzählungen in der Satirezeitschrift Simplicissimus sowie die Romane Melusine, Die Juden von Zirndorf und Die Geschichte der jungen Renate Fuchs – offenbart, dass er nahezu alle Strömungen innerhalb progressiver Künstlerkreise aufgriff. Zudem belegt die Auswertung zeitgenössischer Äußerungen, dass Wassermann als „Zeitgemäßer“ anerkannt wurde und sein frühes Werk der literarischen Moderne zuzurechnen ist.

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Ästhet - Ankläger - Verkünder, Nicole Plöger

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2007
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