Bookbot
The book is currently out of stock

Eros in Trauer

Parameters

More about the book

In Eros in Mourning verfolgt Henry Staten das Projekt des 'deidealisierenden Denkens' als apokryphe und subversive Tendenz in den herrschenden Traditionen des europäischen Idealismus und Transzendentalismus. Initiiert und aufrechterhalten wird das Momentum der Deidealisierung durch den erotischen Affekt als eines wesentlichen, aber im historischen Prozess konsequent unterdrückten bzw. metaphysisch ueberformten Impulses. Eros in Trauer beginnt mit einer Lektuere der Ilias, die aufzeigt, wie Homer, noch nicht beeinflusst durch die Ideologie der Transzendenz, die 'betrachtende' und zugleich 'widerspiegelnde' Struktur der Trauer als Trauer um den eigenen Tod analysiert. In den Lektueren von Dante, Hamlet, La Princesse de Cleves, Heart of Darkness und Lacan, beschreibt Staten weiterhin die 'thanatoerotische Hysterie', die durch das Gespenst des toten und verwesenden Leibes ausgelöst wird, welcher auch der Körper der sexuellen Liebe ist und, in der christlich-platonischen Tradition, eher weiblich als männlich. St. John jedoch, gewisse Troubadoure und Milton bieten Einsichten in eine eher affirmative Beziehung zum 'Eros in Trauer'.

Book purchase

Eros in Trauer, Henry Staten

Language
Released
2008
We’ll notify you via email once we track it down.

Payment methods