Hildegard von Bingen - das Gartenbuch
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Das himmlische Paradies sah sie als Garten, während die irdischen Pflanzen unter ihren Händen Leiden lindern und Gesundheit erhalten halfen. Hildegard von Bingen gilt als die erste Ärztin und lebte als Nonne im 12. Jahrhundert. Ihr Wissen um eine Vielzahl von Heilkräutern fasziniert die Menschen bis heute. 44 Gartenpflanzen hat die leidenschaftliche Gärtnerin und ehemalige Professorin für Pädagogik, Gerda Tornieporth, in Hildegard von Bingen – Das Gartenbuch auf besondere Weise porträtiert. Vorangestellt ist jeweils der Originaltext von Hildegard von Bingen in autorisierter Übersetzung, versehen mit Erläuterungen nach dem neuesten Stand der Wissenschaft. Wie die Pflanze im Lauf der Jahrhunderte verwendet wurde, gehört ebenso zu jedem Porträt wie die Beschreibung ihrer Wirkungsweise. Moderne Rezepturen für Hausmittel sowie Hinweise zum eigenen Anbau ergänzen die Abschnitte. Diese Lektüre ist eine einzigartige Zeitreise – spannend wie praktisch gleichermaßen: Im Falle des Wermuts etwa beginnt sie beim „wichtigsten Meister gegen alle Erschöpfungen“, dessen Saft des Abends den ganzen Kopf gegen Kopfschmerz bedecken soll, und führt über einen Blick auf die frühere Volksdroge Absinth zum Rezept für Wermuttee. Die Akelei macht in diesem Kanon den Anfang, der Echte Eibisch steht am Schluss. Ausgewählt sind ausschließlich Heilkräuter, die in der modernen Pflanzenheilkunde auch heute anerkannt sind. Und erstmals wird ganz praktisch erklärt, wie jeder einen eigenen, privaten Hildegard-Garten anlegen kann. Allem vorangestellt ist eine spannende Einleitung, die das Leben und Wirken der Hildegard von Bingen in ihrer Zeit und darüber hinaus beschreibt – als Ärztin, Beraterin der Mächtigen, Mystikerin, Komponistin… Hildegard von Bingen – Das Gartenbuch zeigt sowohl einen neuen Blick auf fast 900 Jahre altes Wissen als auch die Möglichkeiten, die Heilkraft der Natur mit einfachen Mitteln selbst zu nutzen.