Die Bundestagswahlkämpfe der CDU/CSU als Oppositionsparteien 1972, 1976, 1980, 2002
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1998 ereignete sich ein Novum in der bundesdeutschen Politiklandschaft: nicht durch ein konstruktives Misstrauensvotum, nicht durch einen Koalitionswechsel während der Legislaturperiode wurde eine Bundesregierung aus dem Amt gedrängt, sondern durch das Ergebnis der Bundestagswahl. Gerhard Schröder schaffte damit 1998 etwas, was der CDU und CSU bis zum Jahr 2002 bei vier Versuchen viermal versagt blieb: aus der Opposition heraus eine Bundestagswahl zu gewinnen. Lag es an der eigenen mangelhaften Wahlkampfführung oder an der besseren Kampagne der Gegenseite? Gab es Defizite bei der Mobilisierung des eigenen Klientels oder fehlte es einfach am passenden Koalitionspartner? Stück für Stück zeichnet dieses Buch die einzelnen Phasen dieser vier Wahlkämpfe nach und zeigt in einer Analyse Gründe und Hintergründe, warum die Union nach den Wahlen blieb, was sie vorher war: die Opposition.