Die Isarvorstadt
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„Die Isarvorstadt“ ist das Buch zum Viertel. Geschichte und Geschichten über Gärtnerplatz, Glockenbach und Schlachthof, über die Straßen, Plätze, Häuser und Menschen. Fakten und Hintergründe. Vergangenes und Gegenwärtiges. Amüsantes und Tragisches. Skurriles und Skandalöses. Zum Lesen, Schmökern, Informieren, Blättern, Schwelgen. Üppig bebildert mit historischen Ansichten und aktuellen Fotos. „Die Isarvorstadt“ geht auf Spurensuche: Einst flossen zahlreiche Bäche zwischen Sendlinger Tor und Isar. Mühlen klapperten schon seit dem Mittelalter, versorgten München mit Energie und wirtschaftlichem Aufschwung. Roeckl, Rodenstock und Rischart sind nur drei der bekanten Firmen, die sich die Wasserkraft der Isarvorstadt zunutze mach(t)en. „Die Isarvorstadt“ verrät, warum das Viertel ein florierendes Gewerbegebiet war, warum hier Münchens „Arbeiterburg“ stand, wo sich die Mühlräder drehten, wo die Bäche flossen (und heute noch unbemerkt fließen), warum die Isarvorstadt einmal ein richtiges Hafenviertel war und heute eigentlich ein kleines Venedig sein könnte. „Die Isarvorstadt“ zeigt, wo reiche Städter einst ihre Landschlösschen bauten, wo üppige Gärten blühten, welche Gartenlokale vor 150 Jahren angesagt waren, wo die Soldaten lebten und warum Chillen an der Isar nun wieder naturnah möglich ist. „Die Isarvorstadt“ macht genauso Spaß wie das Stadtviertel. Seit Jahren ist es nachts wieder bunt und schillernd rund um die Müllerstraße – wieder, denn die Isarvorstadt war schon einmal Ende des 19. Jh. beliebt bei Nachtschwärmern. Das Bucht lädt ein in Deutschlands einst größtes und berühmtestes Varietétheater, führt ins alte Rotlichtviertel zwischen Wittelsbacherstraße und Gärtnerplatz, begleitet Rainer Werner Fassbinder und Freddie Mercury beim Partymachen und zeigt, warum und wie das alte Armeleute- und Arbeiterviertel Isarvorstadt zum Münchner Schwulen- und Party-Hotspot wurde. „Die Isarvorstadt“ führt aber auch ins alte und gegenwärtige Judenviertel rund um den Gärtnerplatz, zeigt z. B., wo Albert Einstein zur Schule ging. Und natürlich finden die Gestrandeten, die Gescheiterten, die zum Viertel gehören, ebenfalls ihren Platz. Das Buch lädt zudem ein zum Bummel durch Münchens älteste Grünanlage - den Alten Südlichen Friedhof - und verrät, wo hier die Promis vergangener Tage begraben sind. „Die Isarvorstadt - Gärtnerplatz-, Glockenbach- und Schlachthofviertel“ blickt hinter die Kulissen des Actien-Volkstheaters, aus dem das Staatstheater am Gärtnerplatz wurde, und hinter die der vielen kleinen Off-Bühnen im Viertel. Es besucht die Pioniere, die rund um den Gärtnerplatz eine Galerien- und Kunstszene etabliert haben, die immer mehr Kreative aus allen Sparten anlockt. Und zeigt, wie aus einer wilden Kohleninsel, die als Floßlände und Kasernengelände diente, die Heimat für eines der größten und bekanntesten deutschen Museen wurde.