Das Anti-stalking-Gesetz
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Stalking ist ein soziales Phänomen mit einem vielfältigen Bedrohungspotenzial und umfassenden Spätfolgen für die - zumeist weiblichen - Opfer. Der Gesetzgeber reagierte darauf, indem er im Juni 2006 das Anti-Stalking-Gesetz verabschiedete. Am Beginn dieses Buches steht daher die wissenschaftliche Betrachtung des Phänomens Stalking und seiner Auswirkungen auf die Opfer, dem die Darstellung der derzeit in Österreich geltenden Rechtslage einschließlich der Opferschutzrechte folgt. Der Einfluss, den das Anti-Stalking-Gesetz auf die Arbeit von Beratungseinrichtungen hat, wird anhand von Befragungen und Gesprächen mit den jeweiligen Geschäftsführerinnen der zuständigen Opferschutz- und Beratungseinrichtungen aufgezeigt. Ziel und gleichzeitig auch Schlusspunkt der vorliegenden Publikation ist jedoch die Frage, inwieweit das Anti-Stalking-Gesetz noch verbessert werden muss, um einen wirksamen Schutz der Privatsphäre der - vor allem weiblichen - Opfer zu gewährleisten und durch welche gesetzlichen Änderungen dies erreicht werden könnte. Die Autorin MARTINA ZIMMERMANN ist seit September 2003 Multi-Media-Jus-Studentin an der Johannes Kepler Universität Linz. Die vorliegende Publikation ist eine erweiterte Version ihrer im Studienschwerpunkt Frauenrecht vorgelegten Diplomarbeit.