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Digitale Identitäten

Der Kern digitalen Handelns im Spannungsfeld von Imagination und Realität

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Die Digitalisierung erfasst zunehmend auch unsere Identität, was die zentrale Frage aufwirft, wie digital diese geworden ist und wer die Kontrolle darüber hat. Das Buch ist das Ergebnis eines sozialwissenschaftlichen Forschungsprojektes und zeigt auf, in welchem Maße individuelle und kollektive Identitäten von der Digitalisierung beeinflusst werden. Beispiele wie biometrische Pässe, die EU-weite Vorratsdatenspeicherung und die Übermittlung von Fluggastdaten verdeutlichen den Wandel von einem freien zu einem kontrollierten Netz. Viele Menschen sind sich nicht bewusst, wie wichtig ihre digitale Identität ist. Stephan Humer entwickelt eine soziologische Perspektive auf die fortgeschrittene Medientechnologie, die den Alltag und die Lebenswelt der Menschen betrifft. Er erweitert Foucaults Mikrophysik der Macht und bietet Anhaltspunkte, um die digitale Mediation und Medialität als neue Form der Öffentlichkeit zu verstehen. Diese digitale Öffentlichkeit bringt sowohl Möglichkeiten der Freiheit als auch der Kontrolle mit sich. Humers Ziel, zur öffentlichen Bewirtschaftung der Computertechnologie beizutragen, wird erfolgreich umgesetzt. Das Werk richtet sich an Wissenschaftler und Nutzer und dient als Grundlagenwerk zur Bewältigung digitaler Herausforderungen im Identitätsmanagement, jenseits eines technikzentrierten Ansatzes. Es wurde für den Ernst-Reuter-Preis der Freien Universität Berlin sowie den Dissertationspreis der Deutschen

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Digitale Identitäten, Stephan G. Humer

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2008
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