Solvency II
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Im Juli 2007 legte die EU-Kommission unter dem Arbeitstitel „Solvency II“ einen Vorschlag zur grundlegenden Reform der Versicherungsaufsicht in der Europäischen Union vor. Bis 2010 könnte diese Solvency II-Richtlinie verabschiedet und in nationales Recht umgesetzt werden. Auf Versicherer kommen erhöhte Anforderungen an die Bestimmung des Mindesteigenkapitals und an interne Risikomanagementsysteme zu. Auch die Publizitätsvorschriften werden deutlich verschärft. Leitidee von Solvency II soll jedoch ein flexibles Aufsichtssystem sein, das mehr auf Grundsätzen, denn auf starren Regeln basiert. Versicherungen können also den konkreten Umgang mit den neuen Bestimmungen in erheblichem Maße selbst bestimmen. Christian Graf berichtet praxisnah, welche Auswirkungen auf die Unternehmensführung sich aus Solvency II bereits heute andeuten. Zentrale Aspekte sind dabei veränderte Anforderungen an das strategische Management und die wertorientierte Unternehmenssteuerung im Versicherungssektor.