Zivilrechtliche Haftung des Emittenten und seiner Organe für fehlerhafte Kapitalmarktinformationen in Deutschland und Australien
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In den letzten Jahren wurden von der EU und dem deutschen Gesetzgeber Richtlinien, Verordnungen und Gesetze im Bereich der Kapitalmarktinformationen erlassen. Von besonderer Bedeutung sind dabei die erlassenen Schadensersatzregelungen, die bei der Veröffentlichung fehlerhafter Kapitalmarktinformationen bzw. dem Unterlassen der Veröffentlichung solcher angewendet werden. Auch andere Länder, wie beispielsweise Australien, haben solche schadensersatzrechtlichen Vorschriften erlassen. Inwieweit haften sowohl in Deutschland als auch in Australien die Emittenten und ihre Organe Anlegern gegenüber für Verstöße gegen diese Vorschriften? Diese Frage untersucht das vorliegende Werk umfassend und vergleicht Wertpapierprospekte, Insiderinformationen, Berichte, Entsprechenserklärungen und Darstellungen auf den Hauptversammlungen miteinander. Die in beiden Rechtsordnungen bestehenden Bedenken bzgl. der Kollision der Ansprüche der Anleger mit dem Kapitalerhaltungsgrundsatz werden von der Autorin erörtert. Zudem vergleicht sie die Möglichkeiten der prozessualen Geltendmachung der Ansprüche.