Heimarbeitsrecht

Die Zahl der klassischen gewerblichen „Heimarbeiter“ sinkt - dafür steigt die der „Telearbeiter“, auch in der Form der Teleheimarbeit, deutlich an. Schon ist von „Arbeitsnomaden“ die Rede, die ihre Arbeitsleistung mal hier, mal da erbringen, der modernen Kommunikationstechnik sei Dank. Und die demographische Entwicklung macht weiter Druck in diese Richtung: So kann qualifizierten Arbeitskräften über „Telearbeit“ auch die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglicht werden. Nutzen Sie bereits flexible Arbeitsformen? Und haben Sie auch die (heim-)arbeitsrechlichen Zusammenhänge im Griff? Das Recht der Heimarbeit ist ein Spezialgebiet. Gefestigte Rechtskenntnisse des allgemeinen Arbeitsrechts gelten in der Heimarbeit vielfach nicht. Das Recht der Telearbeit und Teleheimarbeit ist relativ jung. Dies gilt auch für die Abgrenzungsfragen zwischen Arbeitsverhältnis oder Heimarbeitsverhältnis. Praktische Bedeutung erlangen die Unterschiede, wenn es um die Einordnung von Computerarbeit geht. Wann liegt Heimarbeit im Sinne des Heimarbeitsgesetzes (HAG) vor? Gelten die zwingenden Regelungen über Entgelte des HAG und die sonstigen heimarbeitsrelevanten arbeitrechtlichen Normen oder das allgemeine Arbeits- und welches sonstige Vertragsrecht? Das in vollständig neu bearbeiteter Ausgabe verfügbare Standardwerk behandelt nahezu 40 verschiedene Gesetze und Verordnungen mit Bedeutung für die Heimarbeit und beleuchtet die wesentlichen Alttags- als auch Spezialfragen einschließlich des Sozial- und Steuerrechts. Eine frühere Publikation des Autors zum Thema erschien 1996 unter dem Titel „Heim- und Telearbeit“ im Verlag C. H. Beck, München.