Umweltbezogene Gerechtigkeit und Immissionsbelastungen am Beispiel der Stadt Kassel
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Die fehlende soziale Differenzierung in der Luftreinhalteplanung war einer der Anlässe für das hier beschriebene Forschungsprojekt an der Universität Kassel, das im Jahr 2006/2007 von dem Fachgebiet für Umweltmeteorologie (FG Umet) und dem Center for Environmental Systems Research (CESR) durchgeführt wurde. Ziel des Projektes ist es, Zusammenhänge zwischen Sozialstruktur und Umweltgüte vor dem Hintergrund umweltbezogener Gerechtigkeit in zwei Stadteilen Kassels exemplarisch zu untersuchen. Kassel bietet sich als Untersuchungsraum vor Ort an, da hier wie in einigen anderen Ballungsräumen auch, der Grenzwert für die Feinstaubbelastung überschritten und in Folge dessen ein Luftreinhalteplan erstellt wurde. Im Rahmen dieses Forschungsprojektes geht es vor allem darum kleinräumige Daten sowohl zur Umweltgüte als auch zur Sozialstruktur zu gewinnen, aktuell in der Entwicklung befi ndliche Forschungszugänge weiterzuentwickeln und zusätzlichen Forschungsbedarf zu erkennen. Der Bericht ist daher ein Beitrag zur aktuellen Diskussion ohne abschließende Ergebnisse zu liefern.