Hermann Buß, "Tide"
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You paint what you are (Andrew Weyth) Der Maler Herman Buß findet seine Motive überwiegend in seiner ostfriesischen Heimat. In der Tradition des kritischen Realismus zeigen seine Arbeiten aber keine Abbilder realer Landschaften, sondern stellen vielmehr eine eigene Komposition der empfundenen Realität dar. Er selbst sagt über sein Werk: „Wenn ich male, illustriere ich kein Programm, vermittle keine Botschaft. Malen ist nachdenken über die Welt. Malend reagiere ich auf die Welt, wie ich sie wahrnehme, auf das Leben, wie ich es erfahre.“ In Zeiten, in denen permanente Beschleunigung, Flexibilität bis zum Zerreißen, stete Mobilität und Veränderung als Gebote modernen Lebens gepredigt werden, setzt der Künstler auf Kontinuität. Im Schatten des Nordseedeiches, dort, wo viel Himmel, viel Wasser, viel Raum ist, kann sich seine Bildersprache authentisch entwickeln, hier hat Hermann Buß -im besten Wortsinn- „viel lange Weile und wenig Abelnkung.“ Auf 132 Seiten werden im vorliegenden Katalog 52 Gemälde von Hermann Buß gezeigt, die zwischen 1996 und 2008 entstanden, sowie fünf Kanzel- und Altarbilder aus der Zeit 1996 bis 2006.