Subjektive Theorien von Erzieherinnen zu vorschulischem Lernen und Schriftspracherwerb
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Der Bildungsauftrag des Elementarbereichs ist wohl mittlerweile unumstritten. Die frühe Kindheit wird als lernintensive Zeit (wieder-) entdeckt. In diesem Kontext kommt den Kindertagesstätten große Bedeutung zu. Doch Bildungspläne und Curricula lassen sich nur umsetzen, wenn die PädagogInnen in den Einrichtungen hinter diesen Konzepten stehen. Astrid Rank ist der Frage nachgegangen, welche subjektiven Theorien Erzieherinnen im Kindergarten haben. Anhand einer Untersuchung der subjektiven Theorien von 195 Erzieherinnen zu Lernen und Schriftspracherwerb von Kindern im Vorschulalter wird deutlich, wie sich die fachlichen und pädagogischen Orientierungen der Erzieherinnen darstellen. Es werden differenzierte Aussagen möglich über den fachlichen Wissensstand der Erzieherinnen, über die Motivation, ein Trainingsprogramm im Kindergarten durchzuführen, über die Einstellung zu kognitiver Förderung im Kindergarten und über die Vorstellungen zu Lern- und Schriftspracherwerbsprozessen von Vorschulkindern. Zudem wird die Auswirkung einer Fortbildung auf die subjektiven Theorien untersucht, um eventuelle Veränderungen festzustellen und Folgerungen für Aus- und Weiterbildung von Erzieherinnen abzuleiten.