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Probleme des Strafverfahrens in Russland vor dem Hintergrund der Menschenrechte

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Im Strafverfahren müssen die Rechte des Angeklagten mit den Interessen des Staates und der Verbrechensopfer in Einklang gebracht werden. Diese Rechtspositionen sind fundamental für das friedliche Zusammenleben und schwer kompromittierbar. In Russland gestaltet sich dieser Ausgleich besonders schwierig, da Terror und Kriminalität ein anderes Niveau erreichen als in Deutschland. Vor diesem Hintergrund untersucht die Abhandlung, inwieweit bestimmte Erscheinungen in Gesetzen und Praxis den Menschenrechten zuwiderlaufen. Zunächst wird die russische Rechtsordnung eingeführt. Im zweiten Teil wird die relevante Rechtsprechung des Verfassungsgerichts und des EGMR systematisiert. Der Hauptteil widmet sich konkreten Menschenrechtsverletzungen bei Freiheitsentziehungen sowie bestimmten inquisitorischen Instituten des Strafprozesskodex. Im Unterschied zu bisherigen Untersuchungen wird umfassend auf russländische Literatur und Rechtsprechung eingegangen. Zudem erfolgt, wo möglich, ein Vergleich mit der deutschen Rechtsordnung, sodass auch die hiesige Diskussion profitieren kann. Peter Lemke, geboren 1979, studierte von 1999 bis 2004 Recht in Dresden. Die Dissertation entstand von 2004 bis 2006 in Dresden, Moskau, Kasan und Nishni Nowgorod und wurde durch die Konrad-Adenauer-Stiftung gefördert.

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Probleme des Strafverfahrens in Russland vor dem Hintergrund der Menschenrechte, Peter Lemke

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2008
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