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Hinzert

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1938 errichtete die Deutsche Arbeitsfront in der Nähe des Dorfes Hinzert im Hunsrück ein Barackenlager für Arbeiter des „Westwalls“. Es trug zunächst die offizielle Bezeichnung SS-Sonderlager. 1940 wurde es in das System der nationalsozialistischen Konzentrationslager übernommen. Ab November 1944 bis zur Evakuierung der letzten Häftlinge im März 1945 war Hinzert dem KZ Buchenwald unterstellt. Neben Arbeitserziehungs-Häftlingen wurden hier politische „Schutzhäftlinge“ eingeliefert, vor allem Widerstandskämpfer aus Luxemburg und Frankreich, aber auch Italiener, Polen, deutsche Fremdenlegionäre und andere Personengruppen. Für die meisten der insgesamt etwa 14000 Häftlinge war Hinzert Durchgangsstation auf dem Weg in andere Lager. Zum Lager Hinzert gehörten insgesamt 29 Außenlager im Rhein-Main-Gebiet, in der Eifel und im Saarland. Die Häftlinge wurden dort vorwiegend in der militärischen Produktion oder zur Beseitigung von Luftkriegsschäden eingesetzt.

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Hinzert, Wolfgang J. Mommsen

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2008
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(Paperback)
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