Ella und der Gringo mit den großen Füßen
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„Ich kann nicht verstehen, wie Leute die Landschaft langweilig nennen können. Solche Größe und Wucht und Weite habe ich nur auf dem Meer gesehen, und selten hat mich etwas so tief beeindruckt wie dieses Land aus ferner Urzeit. Wir Menschen in unserer Kleinheit, wir passen gar nicht hierher; wäre plötzlich ein Saurier den Weg dahergekommen, man hätte sich nicht gewundert, sondern ihm Platz gemacht als einem Wesen, das hierher gehört.“ (Ella Brunswig in einem Brief an ihre Mutter) - Die Lebensgeschichte einer jungen Frau mit Pioniergeist und ihrer Familie vor der abenteuerlichen Kulisse Patagoniens: Anfang der zwanziger Jahre wandert Ella Brunswig mit ihren Kindern nach Südamerika aus, um dem deutschen Nachkriegselend zu entkommen. Ganz im Süden des Kontinents trifft sie sich mit ihrem Mann, der sich bereits seit 1919 auf der Suche nach Arbeit in Argentinien aufhält. In den Briefen an ihre Mutter, die im Zentrum dieses Buches stehen, und in den Begleittexten von Maria Bamberg (Ellas Tochter) erfahren wir von den abenteuerlichen Reisen, dem Leben in der Neuen Welt, der Faszination einer überwältigenden Landschaft, dem harten Alltag in der patagonischen Wildnis.