Weißblaues Schwarzbuch
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Karl Stankiewitz nähert sich der bayerischen Geschichte aus einer ungewöhnlichen Perspektive: Er widmet sich den Ereignissen der letzten vier Jahrhunderte, die die beteiligten Personen am liebsten unter den weißblauen Teppich gekehrt hätten. Skandale, Staatsaffären, Korruption und die sogenannte Spezlwirtschaft haben eine lange Tradition. Karl Stankiewitz fügt über einhundert Fälle zu einer Skandalchronik zusammen und bildet damit eine „Gegengeschichte“ Bayerns. Das „Weißblaue Schwarzbuch“ bringt neben historisch bekannten auch unbekannte oder vergessene Episoden in Erinnerung: von den unrühmlichen Taten des kurfürstlichen „Helden“ Max Emanuel und anderer Adelsgestalten über die durch die aufreizenden Tänze einer Josephine Baker in Gefahr geratende bayerische Moral bis zum Fiasko technischer Großprojekte des Laptop-und-Lederhosen-Zeitalters.