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Datenschutz im Informationszeitalter
Herausforderungen durch technische, politische und gesellschaftliche Entwicklungen
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Angeregt durch die Beobachtung, dass aufgrund der schnellen Neuerung und großen Vielfalt technischer Entwicklungen sowie der ständig wachsenden Mobilität von Menschen und Informationen Fragen des Datenschutzes immer stärker zum Gegenstand politischer Diskussion und der Gesetzgebung geworden, dabei aber viele unterschiedliche Bereiche des täglichen Lebens betroffen sind, und angesichts von Befürchtungen steigender, aber oft auch ignorierter Gefahren der Anhäufung, Verknüpfung und des Missbrauchs personenbezogener Daten, sollte die Arbeit das Spannungsverhältnis zwischen Datenschutz einerseits und Kommunikations-, Sicherheits- und anderen Aspekten andererseits darstellen und würdigen. Fundierung und Ausgestaltungen der „informationellen Selbstbestimmung“ im internationalen und nationalen Recht werden analysiert und auf das für einen zukunftsfähigen – sowohl dem Einzelnen als auch einer demokratischen, offenen Gesellschaft nützenden – Datenschutz notwendige Gewicht wird aufmerksam gemacht. Nach einem überblicksartigen Problemaufriss (Teil I), der Darstellung einiger historischer Grundlagen der Materie (Teil II. 1) sowie der Entwicklung der relevanten internationalen (Teil II. 2) und nationalen (Teil III) Rechtsgrundlagen einschließlich der einschlägigen, umfangreichen Rechtsprechung werden zunächst die für einen freiheitlich orientierten Rechtsstaat unabdingbaren Grundsätze eines Datenschutzrechts, das modernen Problemen wirksam standhalten kann, herausgearbeitet (Teil IV), um schließlich anhand nach aktueller Relevanz ausgewählter Beispiele (Telekommunikation und Internet, Terrorismusbekämpfung sowie sensible Daten und moderne Technologien) aufzuzeigen, dass diese Bereiche nicht heterogen nebeneinander stehen, die jeweiligen Gesetzgebungsakte und Richtersprüche sich hier keineswegs zufällig häufen, sondern Entwicklungen signifikant sind für allgemein festzustellende politische und rechtliche Tendenzen (Teil V). Teil VI beschließt mit Ergebnissen und Schlussfolgerungen die Untersuchung.
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Datenschutz im Informationszeitalter, Kerstin Kreul
- Language
- Released
- 2008
Payment methods
- Title
- Datenschutz im Informationszeitalter
- Subtitle
- Herausforderungen durch technische, politische und gesellschaftliche Entwicklungen
- Language
- German
- Authors
- Kerstin Kreul
- Released
- 2008
- ISBN10
- 3934235638
- ISBN13
- 9783934235632
- Category
- University and college textbooks
- Description
- Angeregt durch die Beobachtung, dass aufgrund der schnellen Neuerung und großen Vielfalt technischer Entwicklungen sowie der ständig wachsenden Mobilität von Menschen und Informationen Fragen des Datenschutzes immer stärker zum Gegenstand politischer Diskussion und der Gesetzgebung geworden, dabei aber viele unterschiedliche Bereiche des täglichen Lebens betroffen sind, und angesichts von Befürchtungen steigender, aber oft auch ignorierter Gefahren der Anhäufung, Verknüpfung und des Missbrauchs personenbezogener Daten, sollte die Arbeit das Spannungsverhältnis zwischen Datenschutz einerseits und Kommunikations-, Sicherheits- und anderen Aspekten andererseits darstellen und würdigen. Fundierung und Ausgestaltungen der „informationellen Selbstbestimmung“ im internationalen und nationalen Recht werden analysiert und auf das für einen zukunftsfähigen – sowohl dem Einzelnen als auch einer demokratischen, offenen Gesellschaft nützenden – Datenschutz notwendige Gewicht wird aufmerksam gemacht. Nach einem überblicksartigen Problemaufriss (Teil I), der Darstellung einiger historischer Grundlagen der Materie (Teil II. 1) sowie der Entwicklung der relevanten internationalen (Teil II. 2) und nationalen (Teil III) Rechtsgrundlagen einschließlich der einschlägigen, umfangreichen Rechtsprechung werden zunächst die für einen freiheitlich orientierten Rechtsstaat unabdingbaren Grundsätze eines Datenschutzrechts, das modernen Problemen wirksam standhalten kann, herausgearbeitet (Teil IV), um schließlich anhand nach aktueller Relevanz ausgewählter Beispiele (Telekommunikation und Internet, Terrorismusbekämpfung sowie sensible Daten und moderne Technologien) aufzuzeigen, dass diese Bereiche nicht heterogen nebeneinander stehen, die jeweiligen Gesetzgebungsakte und Richtersprüche sich hier keineswegs zufällig häufen, sondern Entwicklungen signifikant sind für allgemein festzustellende politische und rechtliche Tendenzen (Teil V). Teil VI beschließt mit Ergebnissen und Schlussfolgerungen die Untersuchung.