Sehnsucht nach Bullerbü
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Max lebt in der Gameboy-Welt von Pokémon. Nele wird jeden Tag zu einem anderen Kurs gefahren. Theresa muß auch sonntags lernen. Wo ist die Kindheit unserer Kinder geblieben? In einer Zeit, in der es Kindern scheinbar so gut geht wie nie, in denen Eltern alles, aber auch alles für ihr Wunschkind geben und möglich machen, fehlt es dennoch am Wesentlichsten: an der Kindheit selbst. Niemand wird bestreiten, daß die Welt heute hektischer, lauter und unübersichtlicher ist als die Idylle von Bullerbü. Doch lauthals klagen die Erwachsenen, daß heutige Kinder nur noch vor dem Fernseher und dem Computer hocken. Kindheit ist heute ein Crashkurs für das spätere Erwachsenenleben – von Freiheit und Gelassenheit ist nicht mehr viel die Rede, umso mehr von Leistung und Ehrgeiz. Das Kinderparadies von einst scheint restlos verlorengegangen zu sein. Der ganz besondere Charme der Bullerbü-Welt jedoch liegt darin, daß die Erwachsenen in ihr keine Rolle spielen, daß sich immer genügend Kinder zum Spielen zusammenfinden und niemand von den Erwachsenen zusieht, wenn die Kinder etwas 'Verbotenes' aushecken oder sich zu Mutproben herausfordern. Und daß Kinder ganz selbstverständlich in die Aufgaben und Pflichten des Familienlebens eingebunden sind. Cornelie Kister geht in ihrem aufrüttelnden, mit Verve geschriebenen Buch der Frage nach, wie es gelingen kann, daß auch heute Kindheit möglich ist. Eine Kindheit, die außerhalb von eingezäunten Spielplätzen stattfindet, in gesunder Distanz zu Fernsehen und Computer und zu vereinnahmendem Konsum. Eine Kindheit, in der Heranwachsende nicht beschäftigt, bespaßt und berieselt werden, sondern in der ihre spielerische Kreativität, ihr Drang nach abenteuerlichen Erlebnissen und mutigen Ideen gefragt sind.
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