Literarische Anthropologie

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Während der Aufklärung wird der Mensch zum Mittelpunkt wissenschaftlichen Interesses. Diese neue Menschenkunde spiegelt sich in der ‚schönen‘ Literatur wider und eröffnet Perspektiven für das Verständnis literarischer Texte. Die überarbeitete Auflage des Studienbuchs bietet einen umfassenden Überblick über die literarische Anthropologie und verweist auf den Reader „Grundlagentexte“. Pressestimmen zur ersten Auflage loben die Einführung von Alexander Kosenina, die sich an Studierende richtet. In kurzen Kapiteln werden relevante theoretische Texte sowie deren Auswirkungen auf verschiedene literarische Gattungen und diskursive Felder wie Traum oder Wahnsinn vorgestellt. Die Einführung in die „methodische Perspektive“ der Literaturanthropologie wird als anregend und gut illustriert beschrieben. Kosenina verfolgt ein stringentes Konzept, das nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch Einsichten und Lernprozesse anregt. Die Sprache ist zugänglich und zieht auch nichtakademische Leser an. Trotz der Kürze der Darstellung zeigt das Buch besondere Kompetenz in der Auswahl und Präsentation des Materials. Es bietet eine prägnante Einführung ins Thema und ist ein wertvoller Anstoß für alle, die weiterdenken und lesen möchten. Koseninas Werk gilt als unverzichtbar für das Studium und das Selbststudium.