Performance budgeting
Authors
More about the book
Die Kritik an der traditionellen Budgetierung wird sowohl im öffentlichen als auch im privatwirtschaftlichen Sektor immer lauter. Während im privatwirtschaftlichen Sektor beim „Beyond Budgeting“ sogar die Abschaffung der Budgetierung in Erwägung gezogen wird, zielen die Budgetreformen im öffentlichen Sektor auf eine Beseitigung der Schwachpunkte der traditionellen Budgetierung ab. Den aktuellen Budgetierungstrend im öffentlichen Sektor der OECD-Länder stellt das Performance Budgeting dar - auch die vom österreichischen Nationalrat beschlossene Reform des Bundeshaushaltsrechts steht im Zeichen des Performance Budgeting. Bei diesem Budgetierungssystem wird durch die wirkungs- und leistungsorientierte Steuerung von Aufgaben und Finanzen im Budgetkreislauf die Ressourcen- mit der Ergebnisverantwortung verknüpft. Diese Verknüpfung bereitet in der Praxis aber einige Probleme und ist in den einzelnen Ländern unterschiedlich gelöst. Daher existieren unterschiedliche Ansätze des Performance Budgeting, welche die Erhöhung der Effektivität, Effizienz und Qualität des Verwaltungshandelns als Ziel gemeinsam haben. Ob das Performance Budgeting tatsächlich diese intendierten Effekte hervorruft und welche weiteren Effekte durch das Performance Budgeting ausgelöst werden ist Gegenstand dieser Arbeit. Dr. Michael Kalatschan Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Strategisches Management der Johannes Kepler Universität Linz.