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Auf den Spuren des Wunsches bei Freud

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Mit der Freudschen Einsicht, dass das Träumen eine Wunscherfüllung ist und als sinnvoller psychischer Akt verstanden werden muss, beginnt die Psychoanalyse. Es sind die archaischsten, infantilen Wünsche, die sich im Traum erfüllen, eng verbunden mit den ersten körperlichen Erfahrungen des Säuglings. Der Wunsch kann in der Konzeptualisierung Freuds nicht gänzlich als das regressive Moment menschlicher Existenz verstanden werden, obwohl Freud seine Verbundenheit mit dem ursprünglichen Befriedigungserlebnis betonte. Er ist gleichzeitig produktiver Energieträger, der die Dynamik des Psychischen lostritt und die Bildung psychischer Strukturen hervorbringt. Durch die Phantasie als Ort, an dem Wunscherfüllung möglich wird, baut sich ein psychischer Innenraum auf, erhält ein Subjekt Konturen. Die Geburt des Psychischen ist in der Freudschen Konzeptualisierung gleichursprünglich mit dem ersten Aufscheinen des Wunsches. Wunsch und Subjekt sind fortan unentrinnbar konflikthaft verschränkt. Der Wunsch befördert die Genese des Subjekts in dialektischer Vermittlung von narzisstischem Lustanspruch und Anforderungen der äußeren Realität und offenbart sich als Movens der psychischen Entwicklung.

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Auf den Spuren des Wunsches bei Freud, Tanja Göttken

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2008
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