Die Condicio-sine-qua-non-Formel im Strafrecht und Zivilrecht und der Verlust einer Chance zur Vermeidung des schädlichen Erfolges
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In dem vorliegenden Band prüft der Autor die Anwendung der Kausalformel im Straf- und Zivilrecht in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie in Großbritannien, den USA, Australien und Kanada. Wesentliche Unterschiede gibt es nicht. Doch wendet man in England eine feste Rechtsprechung an, die den Ersatz des Schadens bereits dann ermöglicht, wenn auch nur eine geringe Chance zur Vermeidung des Verlustes zerstört worden ist. In solchen Fällen teilt man den Schaden nach dem Umfang der lost chance und hebt zugleich das mit der Formel verbundene Alles-oder-Nichts-Prinzip auf. Diese Rechtsprechung wird vom Autor besonders geprüft und in geeigneten Fällen zur Übernahme empfohlen. Eine deutsche wie englische Darstellung fasst die Ergebnisse zusammen. Ein Register führt zur beigefügten CD-Rom, die gekürzt in deutscher Sprache insgesamt 4420 jeweils einzeln bearbeitete Entscheidungen wiedergibt. Fälle aus dem Englischen sind nur in Deutsch dargestellt. Einführung und Register auch im gedruckten Text. Entscheidungen und Erläuterungen nur im Anhang auf beigefügter CD-Rom.