Kriegsbriefe an die Söhne (1940 - 1945)
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Immer wieder sonntags setzt sich Julius Grauenhorst (1875–1966) an die Schreibmaschine, um seinen fünf Söhnen und dem Schwiegersohn zu schreiben. Inmitten des Krieges sendet er zwischen 1940 und 1945 Neuigkeiten aus der Heimat und von der Front. Mit Hoffen und Bangen werden die Fronteinsätze der Jungen verfolgt, hilfreich die zurückgebliebenen Schwiegerkinder begleitet. Während im heimischen Jagdhaus, einem Dorf im Hochsauerland, von Frühlingserwachen und Herbsternte die Rede ist, kämpfen die Soldaten der Familie um ihr Leben. Der älteste Sohn verliert es, der Drittgeborene wird später vermißt. Dennoch behält Vater Grauenhorst bis zum Ende seine Siegeszuversicht. So bildet die von Enkelin Antje Kleffner rekonstruierte Briefsammlung ein beredtes Geschichtszeugnis, das den Geist der Zeit und die Ereignisse jener Jahre widerspiegelt.