Von Schweiggers erstem Galvanometer bis zu Cantors Mengenlehre
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Mit der 1817 infolge der territorialen Neuordnung Deutschlands erfolgten Vereinigung der Universitäten von Wittenberg und Halle a. d. Saale zur Vereinigten Friedrichs-Universität Halle-Wittenberg begann eine neue Etappe in der Entwicklung der in Halle ansässigen Alma Mater. Die am Ende des 18. Jahrhunderts noch zu den bedeutendsten deutschen Universitäten zählende Lehranstalt wurde zu einer preußischen Provinzuniversität degradiert, der es aber gelang, während des gesamten 19. Jahrhunderts eine angesehene Position unter den deutschen Hochschulen zu behaupten. Dieser mühsame, von vielen Schwierigkeiten gekennzeichnete Weg wird im Buch für die Mathematik und die Physik sowie die angrenzenden Wissensgebiete nachgezeichnet. Zu den bekannten Gelehrten, für die Halle eine wichtige Station am Anfang ihrer wissenschaftlichen Karriere war und die die Wechselbeziehungen zwischen Mathematik und Physik spürbar beeinflussten, gehörten Wilhelm Weber, Carl Neumann und Wilhelm Hankel. Am Ende der Untersuchungsperiode standen mit dem Neubau des Physikalischen Instituts und der Gründung des Mathematischen Seminars zwei wichtige institutionelle Ereignisse und mit der Schaffung der Mengenlehre durch Georg Cantor eine mathematische Spitzenleistung.