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Unter „sozialistischen Helden“ verstehen wir real existierende Personen, die nach einer Definition aus dem Jahre 1967 „im richtigen Moment, innerlich zutiefst überzeugt, das Richtige tun, ohne Zaudern den alles entscheidenden Schritt wagen.“ Sozialistische Helden vollbrachten demzufoge im richtigen Moment eine richtige Tat für die richtige Sache. Wobei die SED das Monopol darauf beanspruchte, zu wissen, was „richtig“ ist. Sie führten auf sportlichem, wirtschaftlichem, wissenschaftlich-technischem oder auf politischem Gebiet eine außergewöhnliche Leistung vor. Die Helden mussten ihre Botschaften nicht in endlos lange und womöglich als langweilig empfundene Abhandlungen gießen, ihre Tat und ihre Persönlichkeit, ihre Echtheit und ihre Menschlichtkeit wirkten von vornherein glaubwürdig. So mkamen die Menschen zu Veranstaltungen mit „ihren“ Helden, nahmen Kontakt mit ihnen auf, schrieben Briefe - und erwarteten voller Sehnsucht Antworten. Die Helden wurden nur zum Teil von Partei und Staat vorgegben - sie wurden ebenso von den Bürgern „gemacht“.
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"Wir sind Helden", Rainer Gries
- Language
- Released
- 2008,
- Book condition
- Good
- Price
- €6.57
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- Title
- "Wir sind Helden"
- Language
- German
- Authors
- Rainer Gries
- Publisher
- 2008
- Format
- Paperback
- ISBN10
- 3937967370
- ISBN13
- 9783937967370
- Category
- World history
- Description
- Unter „sozialistischen Helden“ verstehen wir real existierende Personen, die nach einer Definition aus dem Jahre 1967 „im richtigen Moment, innerlich zutiefst überzeugt, das Richtige tun, ohne Zaudern den alles entscheidenden Schritt wagen.“ Sozialistische Helden vollbrachten demzufoge im richtigen Moment eine richtige Tat für die richtige Sache. Wobei die SED das Monopol darauf beanspruchte, zu wissen, was „richtig“ ist. Sie führten auf sportlichem, wirtschaftlichem, wissenschaftlich-technischem oder auf politischem Gebiet eine außergewöhnliche Leistung vor. Die Helden mussten ihre Botschaften nicht in endlos lange und womöglich als langweilig empfundene Abhandlungen gießen, ihre Tat und ihre Persönlichkeit, ihre Echtheit und ihre Menschlichtkeit wirkten von vornherein glaubwürdig. So mkamen die Menschen zu Veranstaltungen mit „ihren“ Helden, nahmen Kontakt mit ihnen auf, schrieben Briefe - und erwarteten voller Sehnsucht Antworten. Die Helden wurden nur zum Teil von Partei und Staat vorgegben - sie wurden ebenso von den Bürgern „gemacht“.