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Selbstverhältnisse als Gegenstand der Erziehungswissenschaft

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Wenn die Erziehungswissenschaft beansprucht, die Menschwerdung des Menschen auszulegen, dann muß sie wissen, was „Menschsein“ bedeutet. Dieses lässt sich als „Weltverhältnis“ charakterisieren, das ein „Selbstverständnis“ einschließt, und zwar nach Henrich (1982) folgendermaßen: In allem Verhalten verhält sich der Mensch zugleich auch zu sich selbst. Er kann sich kein Bild von der Welt machen, in das nicht ein Bild von sich selbst eingezeichnet ist. Dieses Gefüge von Selbst- und Weltverhältnissen soll in kritischer Durchmusterung von Ansätzen zu einer pädagogischen Ethik, einer reflexiven Erziehungswissenschaft, Kindheitsforschung und zur erziehungswissenschaftlichen Politikberatung durchgespielt werden. Um abschließend das Denkgebäude von Kopf auf die Füße zu stellen, gilt es, Perspektiven der Lehrerbildung zu erörtern.

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Selbstverhältnisse als Gegenstand der Erziehungswissenschaft, Jürgen Gößling

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2008
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(Paperback)
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