Leben zwischen Sein und Schein

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Der Künstler Kim Moses überrascht immer wieder, indem er mal greifbar nah und dann wieder unerreichbar fern erscheint. Um einen Einblick in seine Gedanken zu erhalten, lässt er uns an seinen Überlegungen teilhaben. Oft fragt er sich, woher die Kräfte kommen, die ihn künstlerisch antreiben und ihn dazu bewegen, mit offenen Augen der Welt etwas zurückzugeben. In seinem Inneren spürt er eine Art Erleuchtung und erkennt, dass er im Laufe der Jahre reifer geworden ist. Dennoch möchte er die Erde nicht wie einen schweren Mantel tragen, denn viele Kinderaugen sind noch immer mit Tränen gefüllt, anstatt zu strahlen wie die Sonne oder zu leuchten wie die Sterne. Es ist an der Zeit, aus seinen eigenen vier Wänden auszubrechen und seine Kunst zu zeigen, die bisher als streng gehütetes Geheimnis in ihm eingeschlossen war. Früher hätte er lieber Ausstellungen mit leeren Wänden veranstaltet, aus Angst, seine Bilder könnten durch die Blicke der Menschen entzaubert werden. Dies ist ein kleiner Einblick in seine Welt, die er mit uns teilen möchte. Das Buch ist noch geschlossen, doch es wird sich fast von selbst öffnen und uns eine etwas andere Welt offenbaren.