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Die hier erstmals im Druck erscheinende Studie wurde von Ludwig Landgrebe, einem Schüler Husserls, zwischen 1929 und 1932 verfasst. Sie stellt einen frühen Versuch dar, eine Position zu entwickeln, die über das Denken von Husserl und Heidegger hinausgeht. Landgrebe untersucht den Zusammenhang zwischen dem subjektiven Leben, das Horizonte bildet, und dem Gestimmtsein menschlicher Existenz. Dabei greift er auf die Ideen von Dilthey und Heidegger zurück, um eine radikalere Interpretation von Husserls Phänomenologie zu formulieren. Er zeigt, wie bestimmte Momente des Bewusstseins Teil des Ganzen menschlicher Existenz sind, und verwendet dazu Diltheys Konzepte des Erlebnisses und Erlebniszusammenhangs sowie Heideggers Begriff des Ganz-sein-könnens. Das Ziel ist es, Diltheys Analysen der geschichtlichen Welt in den Rahmen der transzendentalen Phänomenologie einzuordnen und das Verhältnis zu Heideggers Fundamentalontologie zu klären. Der erste Abschnitt des Buches behandelt, aus einer statisch-phänomenologischen Perspektive, die Beziehung zwischen Einzelstrukturen und dem strukturellen Ganzen des In-der-Welt-seins. Der zweite Abschnitt vertieft genetisch-phänomenologisch den Begriff des Ganzen und zeigt den Ursprung der einzelnen Strukturen in diesem Kontext auf.
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Der Begriff des Erlebens, Ludwig Landgrebe
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- 2010
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