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Mit der wachsenden ökonomischen, sozialen und politischen Relevanz von Computern und Internet wurde 1996 die Initiative „Schulen ans Netz“ ins Leben gerufen, unterstützt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie der Deutschen Telekom AG. Ziel war es, Bildungseinrichtungen mit Computern auszustatten und ans Internet anzuschließen, um den neuen Herausforderungen in der Bildung gerecht zu werden. Es stellte sich jedoch heraus, dass eine bloße technische Ausstattung nicht ausreicht, um den Unterricht zu transformieren. Der Begriff „Medienkompetenz“ wurde zunehmend thematisiert, und nicht nur Medienpädagogen hoben die Chancen der digitalen Welt hervor. Schlagworte wie verändertes Lernen, Demokratisierung und Partizipation gewannen an Bedeutung. Angesichts der Veränderungen in der Berufswelt durch neue Medien wurde die Notwendigkeit erkannt, grundlegende Kompetenzen zu fördern, um Heranwachsende auf ihren Alltag vorzubereiten. Medien sind mittlerweile ein integrativer Bestandteil des Alltags, und der Prozess der Mediatisierung ist noch nicht abgeschlossen. Die rasante Entwicklung neuer Technologien erfordert die Förderung vielfältiger Kompetenzen, um mit der Komplexität der Medien umzugehen und diese für demokratische und gesellschaftliche Partizipation zu nutzen. Etablierte Bildungseinrichtungen spielen dabei eine entscheidende Rolle.
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Der mediale Habitus von Lehramtsstudierenden, Ralf Biermann
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- 2009
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