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Weshalb geht ein Komponist, der sein hundertstes Opus erreicht hat, dazu über, zahlreiche Passagen in seinen fertig ausgearbeiteten Notentexten zu streichen? Welche Tendenzen spiegeln diese Eingriffe, wie weit sind sie Dokumente eines sich abzeichnenden ästhetischen Wandels? Welche Rolle spielt die Zusammenarbeit Max Regers mit seinem langjährigen Wegbegleiter, dem Organisten und späteren Thomaskantor Karl Straube? Welche Auskunft geben die überlieferten Dokumente einer Künstlerfreundschaft – Briefe, Aufsätze, Editionen – über das Verhältnis ihrer ästhetischen Standpunkte? Der Versuch, diese Fragen ausgehend von Regers Kammermusik einer Antwort näher zu bringen, führt von der Wiederherstellung der getilgten Passagen mit modernen Hilfsmitteln über Aspekte des Schaffensprozesses und der Rezeption ins Zentrum der Fragestellung: der ästhetischen Entwicklung Max Regers.
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Max Reger, Dokumente eines ästhetischen Wandels, Bernhard M. Huber
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- Released
- 2008
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