Migration

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Migration. Sie heißen Lena, Maxime, Fatima, Jan und Enrico. Sie alle leben heute in Frankfurt. Ihre Großeltern und Eltern dagegen mussten eines Tages aufbrechen, um ihren Schoßhund, die Lieblingspuppe, das Elternhaus, die Freunde und auch die Angehörigen in der Heimat zurückzulassen. Selbst aus der Sprache wurden sie vertrieben. Die Gründe? Enteignung durch kommunis-tische Machthaber; Sieg der Alliierten über Nazi-Deutschland und daraus folgende Flucht und Vertreibung; keine Chance auf Arbeit im Heimatland. Selbst Heirat kann Anlass zum Wandern sein. Nicht weniger das moderne Arbeitsnomadentum: Wie vereinbart es sich mit Familienleben? Migration hat immer mit Aufbruch und Ankommen zu tun, oft auch mit Verlusten. Die 30 kleinen Lebensberichte, die auf authen- tischen Aussagen der Großeltern oder Eltern beruhen, sind von den Schülern aufgeschrieben worden, um sie vor dem Vergessen zu bewahren.