Was heißt da Kultur?
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FrankfurtRheinMain hat mehr Chancen in der Globalisierung als jede andere Wirtschaftsregion Deutschlands – nur müssen sie jetzt konsequent ergriffen werden. Dazu ist eine Neubestimmung von FrankfurtRheinMain nötig, die die Autoren – ausgehend von der Vermessung der Kulturlandschaft und ihrer Bedeutung für den internationalen Standortwettbewerb – skizzieren. Zentrale Elemente sind die polyzentrische Struktur der Region, ihr herausragendes Mobilitätsangebot und die wissensintensiven Dienstleistungs- und Technologiecluster. Diese einmalige Mischung von Standortfaktoren prädestiniert die Region dazu, sich als neuartige Landschaftsmetropole und Städtelandschaft zu profilieren. Den Zukunftsbranchen der Wissensgesellschaft kann sich FrankfurtRheinMain als Standort empfehlen, der umfassend mit der regionalen bis globalen Mobilität verwoben ist, aber zugleich die Einbettung in eine naturnahe und historisch gewachsene Kulturlandschaft bietet. Daraus ein neues Bild und Selbstverständnis der Region zu destillieren wird eine schwierige Aufgabe, zu der die Autoren Analyse und Gestaltungsideen beisteuern. Dazu gehört der dringliche Appell an alle Beteiligten aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Kultur, über alle eigenen Schatten und fremde Barrieren zu springen, die bisher einen überzeugenden Auftritt von FrankfurtRheinMain in der internationalen Standortkonkurrenz verhindert haben.