Übergänge und Schnittmengen
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Historische Forschung ist häufig von der Arbeit des Forschers/der Forscherin als EinzelkämpferIn geprägt. Die Konstruktionen der Untersuchungsgegenstände zeigen die Effekte dieser Konzeption: Forschungspragmatische Entscheidungen fördern die isolierte Betrachtung von Phänomenen. Bestimmte Methoden produzieren bestimmte Sichtweisen, die schwer mit anderen Perspektiven zusammen zu denken sind. Enge Kooperation und Austausch zwischen ForscherInnen mit verschiedenen Zugangsweisen kann dem entgegenwirken. Die Beiträge des Bandes behandeln aus unterschiedlichen Perspektiven Aspekte von Arbeit, Migration, Bevölkerung und Wissenschaftsgeschichte. Im Mittelpunkt stehen die Schnittmengen zwischen diesen thematischen Bereichen sowie die Denk- und Argumentationsfigur historischer Übergänge. Sie sind in teils engen, teils losen Arbeits- und Forschungszusammenhängen mit Josef Ehmer entstanden. Ihm ist dieses Buch mit großem Dank gewidmet.