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Migration ist ein prägendes Merkmal unserer Zeit. Migranten sind anpassungsfähig und streben nach Veränderungen in ihren Gesellschaften. In Deutschland ist ein Wandel des Gesellschaftsbildes notwendig, da der Staat nicht mehr nur das deutsche Volk repräsentiert, sondern alle dauerhaft hier lebenden Menschen. Der erforderliche Perspektivwechsel hin zu Pluralität und Mehrsprachigkeit kommt jedoch nur langsam voran, auch in Bildungs- und Sozialsystemen. Die Interkulturelle Pädagogik hat sich als Konzept herausgebildet, um diesen Veränderungen Rechnung zu tragen. Sie bietet Lösungen, kann jedoch auch neue Probleme schaffen. Der Autor beleuchtet unbeabsichtigte Folgen der verschiedenen Ansätze und stellt die These auf, dass nicht nur große kulturelle Unterschiede, sondern vor allem Armut und fehlende Gleichberechtigung die zentralen Herausforderungen darstellen. Er fordert, den „Migrationshintergrund“ in eine „Migrationsgeschichte“ zu transformieren, um die Gleichheit der Menschen zu fördern. Die Themen reichen von der Integration über soziale Ungleichheit bis hin zu den Anforderungen an die Jugendhilfe und die Rolle der Zweisprachigkeit. Der Text bietet eine kritische Auseinandersetzung mit den komplexen Zusammenhängen von Migration und Gesellschaft.
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Abschied von der interkulturellen Pädagogik, Franz Hamburger
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- 2012
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