Der Kampf von Erichshagen, Holtorf und Langendamm gegen die Eingemeindung zur Stadt Nienburg/Weser
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Nach einem kurzen allgemeinen Überblick über die Gebiets- und Verwaltungsreform in Niedersachen geht der Autor ausführlich auf die Neugliederungsbestrebungen im Raum Nienburg/Weser ein. Bis 1974 waren die heutigen Nienburger Ortsteile Erichshagen, Holtorf und Langendamm selbstständige Gemeinden, letztere sogar Sitz der Samtgemeinde „Im Wohlde“, die seit 1966 bestand. Die jeweiligen Ratsmitglieder versuchten „mit allen Mitteln“ ihre Selbstständigkeit zu erhalten und der Eingemeindung durch die benachbarte Stadt Nienburg zu entgehen. Angefangen von einer selbstständigen Samtgemeinde Erichshagen-Holtorf über eine Bürgerbefragung von Seiten der Gemeinde Langendamm, ob sie einen Anschluss an die Stadt Nien-burg wünschten, bis zur Klage des Holtorfer Gemeinderates vor dem Verwaltungsgericht Hannover um sich der benachbarten Samtgemeinde Heemsen anschließen zu dürfen. Begleitet von vielen Emotionen und Kampfeswillen der Kommunalpolitiker, die vor allem in den zahlreichen Zeitungsartikeln zum Ausdruck kommen, gibt dieses Buch einen hervorragenden Einblick in die Zeit der Gemeindereform.