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"Recht muß doch Recht bleiben"

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Georg von Vincke, ältester Sohn des Oberpräsidenten Ludwig von Vincke, zählt zu den bedeutendsten politischen Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts. Er erregte öffentliche Aufmerksamkeit durch sein Engagement im westfälischen Provinziallandtag und 1847 im ersten Vereinigten Landtag der Monarchie, wo er als führender Vertreter der Opposition mit liberalen Forderungen auftrat. Die Enttäuschung war groß, als er 1848 in Frankfurt die Seite der Konservativen wählte. Im preußischen Landtag kämpfte er jedoch wieder gegen die Reaktion. Trotz seiner scheinbaren Frontenwechsel blieb Vincke seiner politischen Grundhaltung treu, die auf historischer und rechtlicher Kontinuität basierte. Er strebte nach politischem Wandel im Sinne Englands, ohne revolutionäre Brüche. Äußerlich wirkte er oft leidenschaftlich und rücksichtslos, suchte jedoch stets den Kompromiss, wie im Heeres- und Verfassungskonflikt von 1859-61. Vinckes Liberalismus hatte Grenzen; er forderte eine Verfassung mit Budgetrecht, geheime Wahlen und Pressefreiheit, lehnte aber die Aufhebung aller Standesunterschiede ab. In den 1860er-Jahren stellte er die nationale Einheit über die Freiheit, was zur Spaltung seiner Partei führte. Zeitgenossen kritisierten, dass er nie Regierungsverantwortung übernahm, obwohl er mehrfach dazu aufgefordert wurde. Diese Biografie beleuchtet das Leben des Hagener Landrats und preußischen Parlamentariers, der einst Hoffnungsträger vieler war und fast

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"Recht muß doch Recht bleiben", Hans-Joachim Behr

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2009
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