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Die Gesellschaft bürgerlichen Rechts mit beschränkter Haftung

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An sich ist die Sache klar: Der Gesetzgeber hat abschließend geregelt, bei welchen Gesellschaften die Gesellschafter nicht für deren Verbindlichkeiten haften. Dies betrifft im gewerblichen Leben in erster Linie GmbH und AG. Zum Ausgleich für das Haftungsprivileg müssen diese Gesellschaften mit erheblichem Stammkapital ausgestattet werden. Ihr Betrieb ist auch aus Gründen des Gläubigerschutzes aufwendig und schwierig. Bei einfachen Personengesellschaften hingegen haften alle Gesellschafter ausdrücklich für alle Verbindlichkeiten der Gesellschaft. Soweit ist also alles klar: Wer von dem Haftungsprivileg Gebrauch machen will, muss den teuren und umständlichen Weg über eine GmbH oder AG gehen. Muss er wirklich? Oder hat der Gesetzgeber etwas übersehen? Immerhin sind fast alle Vorschriften für Personengesellschaften dispositiv, also nicht zwingend. Was also, wenn der Geschäftsführer einer simplen Gesellschaft bürgerlichen Rechts (oder oHG) mit seinen Kunden vereinbart, dass nur das Vermögen der Gesellschaft für Forderungen aus der Geschäftsbeziehung haftet? Aber wie funktioniert das in der Praxis? Wie kann man die Haftungsbeschränkung wirksam vereinbaren? Durch Vereinbarung, durch AGB, durch eine entsprechende Firma? Worauf bezieht sich die Haftungsbeschränkung? Und: Macht unsere konservative Rechtsprechung diesen Bruch im System so überhaupt mit? Was gilt es, in der Praxis zu beachten? Der Autor zeigt die schmalen Wege auf, die auch eine den Traditionen verhaftete Rechtsprechung zulassen muss. Er stellt die Fälle heraus, in denen eine GbR mit beschränkter Haftung durchaus eine Alternative zur teuren und aufwendigen GmbH darstellt und gibt Formulierungshilfen an die Hand.

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ISBN
9783941482067

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2009

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