Der hansische Bergenhandel im Spätmittelalter
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Hansekaufleute dominierten im Spätmittelalter den Handel in Nord- und Ostsee. In der norwegischen Hafenstadt Bergen, einer wichtigen Drehscheibe auf der Ost-West-Achse des hansischen Handels, unterhielten sie ein bedeutendes Kontor. Von Bergen aus wurden unter anderem große Mengen an Stockfisch, der wegen seiner langen Haltbarkeit begehrt war, für die Märkte des Kontinents ausgeführt. Hansestädte wie Rostock, Wismar, Deventer, Zwolle, Kampen, Stralsund, Coesfeld und vor allem Lübeck hatten wirtschaftliche Interessen in diesem Markt. Das vorliegende Buch zeichnet die Geschichte des Bergenhandels nach und erschließt die biographischen Daten von weit über 1.000 Kaufleuten, wobei aufgrund der Quellenlage vor allem für die Lübecker Bergenfahrer ein deutliches und lebendiges Bild entsteht.