Wirtschafts- und Sozialgeschichte Schleswig-Holsteins
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In diesem Band wird die Wirtschafts- und Sozialgeschichte Schleswig-Holsteins von den Anfängen bis zum Ende des 18. Jahrhunderts dargestellt. Die deutsche Kolonisation in Ostholstein und die Wüstungen des 14. Jahrhunderts werden ebenso behandelt wie die Einwanderung holsteinischer Adliger, die zur gemeinsamen Wahl des Landesherrn 1460 und so zur Verbindung Schleswigs und Holsteins führte. Das 16. Jh. ist die Zeit der blühenden adligen Wirtschaft, während die Kriegsereignisse im 17. Jh. in eine ökologische Krise führten. Vor allem im 18. Jh. nehmen die Bemühungen zu, diese zu bewältigen; es war die Zeit der landwirtschaftlichen Reformen, die die Produktivität vermehrten und 1805 mit der Abschaffung der Leibeigenschaft gekrönt wurden. Die Städte waren meistens klein; erst im Laufe des 18. Jahrhunderts begann die Kopenhagener Regierung, die Provinzstädte zu fördern, z. B. durch den Bau des Schleswig-Holsteinischen Kanals (eröffnet 1784). Die Politik zur Verbesserung der Infrastruktur wurde damals eingeleitet, um die Herzogtümer in die Moderne zu führen. Diese Untersuchung bietet erstmalig einen Gesamtüberblick über wirtschaftliche und soziale Zusammenhänge und Entwicklungen in der Geschichte Schleswig-Holsteins bis 1800