Burkard Blümlein
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Es ist eine Geschichte vom Möglichen der Dinge, die Burkard Blümlein in jeder seiner Installationen inszeniert. An die Stelle gelebter Zeit, die eine Wahrheit über die Geschichte der Dinge mit sich führt, tritt eine nicht gelebte Zeit, in der, am Schnittpunkt der Zeitlichkeiten, Reales und Imaginäres, Erinnerung und Sehnsucht, Erfahrung und Phantasievorstellung aufeinanderstoßen. Präzise und klar bringen seine künstlerischen Eingriffe die Spuren ans Tageslicht, die der Alltag hervorbringt, ohne sie zu beherrschen. Wenn er banale Dinge – künstliche wie natürliche – in einem Prozess der Aneignung, der Umwandlung oder der Kontextverschiebung verändert, lässt der Künstler ihre funktionale Ganzheit zerbrechen. Diese umgestalteten, wieder zusammengesetzten Objekte und Dinge sind immer noch identifizierbar und doch etwas anderes geworden, sie sind, materiell und symbolisch, in die Welt der Bilder, der Repräsentationen verschoben. Die Publikation gibt einen Überblick über das Schaffen des Künstlers (*1960), der in Paris und München lebt und arbeitet.