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Während des „Dritten Reiches“ war die Landwirtschaftsforschung die mit Abstand am stärksten DFG-finanzierte wissenschaftliche Fachsparte. Ihre akademische und gleichzeitig auch gesellschaftliche Bedeutung wuchs seit der Hungererfahrung des Ersten Weltkriegs kontinuierlich. Sie wirkte bis in die Gründungsphase der Bundesrepublik nach. Der Autor rekonstruiert in dieser Studie die verbindlichen Leitbilder und Verfahren einer für „Volk und Nahrungsfreiheit“ eintretenden Disziplin mit Blick auf fünf Jahrzehnte deutscher Geschichte. Die dabei erstmals vollzogene Zusammenschau von Erzeugungsforschung, Betriebsökonomie und ländlicher Soziologie spannt den Bogen von langlebigen Autarkieforschungen über die nationalsozialistischen „Ordnungsentwürfe“ bis zu neuen Herausforderungen durch die EWG-Agrarpolitik.
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Ordnung und Autarkie, Willi Oberkrome
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- 2009
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