Vertretung des Freistaates Bayern bei der Europäischen Union
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Im Jahr 2004 hielt die Vertretung des Freistaates Bayern bei der Europäischen Union, Brüssel, Einzug in das vormalige Institut Pasteur, gegründet 1903. Die Landesvertretung, eine Abteilung der Bayerischen Staatskanzlei, ist der Brüsseler Dienstsitz des bayerischen Staatsministers für Europa-Angelegenheiten, bietet freilich auch dem Ministerpräsidenten bei Dienstgeschäften in Brüssel protokollarisch wie funktional angemessene Möglichkeiten. Sie dient als Anlaufstelle für öffentliche und private Institutionen (ausdrücklich auch für die bayerische Wirtschaft), als Koordinationsknoten der Informations- und Interessenvermittlung. Mit jährlich mehreren 1000 Besuchern und 100 Hundert repräsentativen und Fachveranstaltungen ist sie der Ort bayerischer Präsenz im Machtzentrum Europas. Das zuvor leerstehende Institut Pasteur, entworfen vom Chefarchitekten der Provinz Brabant, Valère Dumortier, wurde restauriert und dem neuen Zweck denkmalgerecht angepasst. Hans-Otto Mühleisen, em. Ordinarius für Politikwissenschaft an der Universität Augsburg, erläutert in dieser 40-seitigen Broschüre die Geschichte und Bedeutung der Ländervertretungen bei der Europäischen Union, skizziert Historie, Erwerb und Restaurierung des Institut Pasteur und begleitet den Leser auf einem Rundgang durch das Gebäude, das mit Kunstwerken aus Magazinbeständen der Bayerischen Schlösser- und Seenverwaltung sowie der staatlichen Gemäldesammlungen ausgestattet ist.