Heat waves in a swamp

Charles Burchfield (1893–1967), der fast ausschließlich Aquarelle malte, konzentrierte sich in seinen Arbeiten auf seine unmittelbare Umgebung – seinen Garten, die Ausblicke aus seinen Fenstern, Schnee, der zu Matsch schmilzt, plötzliche Wetterwechsel oder den Wald bei Nacht. Er tauchte diese Themen in ein außergewöhnlich expressionistisches Licht und schuf damit manchmal eine klare Beschreibung der Welt und manchmal ein einzigartig mystisches und visionäres Naturbild. Diese Publikation enthält Zeichnungen aus Burchfields Skizzenbuch von 1917, „Conventions for Abstract Thoughts“ („Grundsätze für abstrakte Gedanken“); Aquarelle aus den Jahren 1916 bis 1918, die 1930 im Zentrum der ersten Solo Ausstellung im Museum of Modern Art in New York standen; Camouflage-Muster, die bei seinem Besuch in der Armee entstanden, und Tapetenmuster aus den 1920er Jahren. An Aquarellen aus den 1940ern zeigt sich Burchfields einzigartige Technik des Erweiterns und Überarbeitens früherer Werke: Indem er große Papierstreifen um die Werke herumklebt, werden sie dramatisch vergrößert. Nicht zuletzt stellt das Buch Burchfields große, metaphysische Aquarelle as den 1950er und 1960er Jahren vor. Diese Publikation begleitet eine Ausstellung, die von Robert Gober kuratiert wird. Organisiert wird sie vom Hammer Museum in Zusammenarbeit mit dem Burchfield Penney Art Center, Buffalo State College.