Born to be wild
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Die Publikation ist einem eindrucksvollen New Yorker Künstler gewidmet, der in den 1990er Jahren die US-Kunstszene maßgeblich beeinflusste. Steven Parrino (*1958) verunglückte 2005 tragisch mit seiner Harley Davidson, eben jenem Fahrzeug, das auch in seiner Kunst eine symbolische Rolle spielte. Die Referenz des Titels ist klar: 1969 drehten Peter Fonda und Dennis Hopper den legendären Film 'Easy Rider', der zum Ausdruck einer Epoche des Aufbegehrens und zum Sinnbild der Suche nach Freiheit und Unabhängigkeit werden sollte. Die Entscheidung, Parrino in Form einer Hommage zu würdigen, trägt dessen Selbstverständnis als Networker, als Impulsgeber als Künstler wie als Musiker, Rechnung. Dies spiegelt sich auch an dem Kreis der Künstlerfreunde und -kollegen wider, die Parrino auf unterschiedliche Weise ehren, u. a. Jutta Koether, Cady Noland, Sylvie Fleury, Thom Merrick, Amy Granat und Drew Heitzler, Roman Signer. Parrino selbst hinterließ ein vielfältiges Œuvre, monochrome Leinwände, bevorzugt in Schwarz, Rot und Silber, die reliefartig aus der Wand hervortreten, sowie ein zeichnerisches Werk, das sich aus Versatzstücken von Comics, Underground-Magazinen, Erotika und Songfragmenten speist.