Mit Autismus muss gerechnet werden!
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In dem vorliegenden Reader versammeln sich unter dem Motto „Mit Autismus muss gerechnet werden!“ viele verschiedene Sichtweisen auf das - nach wie vor - von Unverständnis und Mythenbildung geprägte Thema Autismus. Hieraus entwickeln die beiden Herausgeberinnen eine Bestandsaufnahme der beklemmenden Situation autistischer Menschen in Niedersachsen für die Bereiche „Schule“ und „Diagnostik“ und verweisen auf den großen Handlungsbedarf bei der Verbesserung der Lebenssituation autistischer Menschen und deren Familien. Kinder und Jugendliche mit Autismus müssen in der Schule nicht scheitern! Unter dem Motto „Mit Autismus muss gerechnet werden!“ ist eine Streitschrift entstanden, die die großen Entwicklungsaufgaben in Niedersachsen und anderswo benennt und anmahnt. Denn (nicht nur) Niedersachsen hat auf diesem Gebiet viel zu tun und ist weit davon entfernt, die überfällige selbstverständliche Teilhabe von Menschen mit Autismus einlösen zu können.„Die Diagnose gestaltet sich schwierig und aufgrund dessen ist auch die Wahl der Schule sehr schwer. Häufig finden erst sehr spät notwendige Therapien und Fördermaßnahmen statt, was den späteren Schulbesuch ebenfalls erschwert!“ (Kommentar eines Tagungsteilnehmers)„Gerade auch im Regelschulbereich ist es so, dass man wenig von alldem mitbekommt. Ich habe heute unglaublich viel gelernt, und ich muss mich meinem Vorredner … anschließen: Es war erschreckend, wie viel ich hier lernen konnte.“ (Doris Janssen, VBE Niedersachsen)Mit einem Geleitwort von Karin Evers-Meyer und Beiträgen von Adelheid Bertheau, Eckhard Bewernick, Iris Bülow, Ragna Cordes, Eftichia Duketis, Iris Finck, Anette Hausotter, Christina Heinecke, Evelyn Herbrecht, Bernd Maaß, Svantje Ohder, Christine Peisker, Christine Preißmann, Timo Prieß, Brita Schirmer, Ingrid Schröder, Nicole Schuster, Ingo Spitczok von Brisinski, Gisbert Voigt, Erika Weber und Marika Zeyn