Kleine Philosophie der Freundschaft
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„Was ich Gutes haben mag, ist durch einige wenige vortreffliche Menschen in mir gepflanzt worden, ein günstiges Schicksal führte mir dieselben in den entscheidenden Perioden meines Lebens entgegen, meine Bekanntschaften sind auch die Geschichte meines Lebens„. Friedrich Schiller an Charlotte von Schimmelmann, 23.11.1802 Freunde zu finden, war eine der größten Begabungen des hoch begabten Schiller: treue, inspirierende, mahnende, spendierfreudige, einflussreiche, reizvolle, kritische und vor allem langmütige. Ohne Übertreibung kann man sagen: Sein Leben und Werk wäre ohne Freunde unmöglich gewesen. Die „Kleine Philosophie der Freundschaft“ versteht sich als Hohes Lied der Freundschaft und als eine Kritik der Freundschaft. Schiller-Zitate aus Briefen und Werken aller Lebensepochen erweisen den Klassiker als exzellenten Kenner der so heiklen wie wunderbaren Materie. hinten: „Einzeln können wir nichts.“ Die Kunst der Freundschaft – wer braucht sie nicht zu einem glücklichen Leben? Doch wie pflegt man sie? In schwierigen Zeiten, über Jahre und Krisen hinweg? Rolf-Bernhard Essig hat sich in Schillers Werk umgesehen und ein kluges und geistreiches Brevier zusammengestellt.