Stockphotos
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Susann Rindt erforscht das Stockphoto erstmals in einem Umfeld, welches neben der ökonomischen, finanziellen Ebene auch gewisse pragmatische Nebeneffekte offen legt. Neben der Herkunft und Verwendung von Stockbildern beschreibt sie ein neues System des Wahrnehmens, des bildlichen Sehens. Dazu wird ein Katalog entworfen, der herkömmliche Fotografien mit den kommerziell ausgerichteten Stockbildern vergleicht. Die Daten haben dabei nicht nur theoretischen Charakter, sondern auch empirischen. Gewonnene Daten aus der Praxis von Bildhandelagenturen, freischaffenden Fotografen, Gestaltern und Werbeagenturen in Deutschland geben Einblick in den Umgang mit der Arbeit von Stockbildern. Daraus lassen sich in weiteren Überlegungen Thesen und Hypothesen zur Veränderung der Bildsegmentbranche formulieren. Der Prozess der Veränderung, der sich im Segment Fotografie vollzieht, wird anschaulich beschrieben. Dabei wird auf konventionelle Fotografien eingegangen, die nach Aufbau, Konvention und Intention oder auch Index, Konnotat und Denotat untersucht werden. Da die Stockphotos ein neues System bilden, nähert sich die Autorin diesem eher von einer suchenden, erforschenden, deskriptiven Seite. Das Stockbild ist ein neuer Typus multimedialer Gestaltung der vor allem durch ökonomische Motivation einen Bildausdruck findet. Stockphotos - ein spannendes Feld, das die Autorin zugleich kritisch und informativ beleuchtet.